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Jun 05, 2023

Modder nutzt den M.2-Steckplatz des Laptops, um eine externe RTX 3090-Grafikkarte zu betreiben

Externe Grafikkarten sind keine neue Idee, aber sie benötigen normalerweise einen Thunderbolt 3-Anschluss an einem Laptop, um zu funktionieren. Einem kreativen Modder gelang es jedoch, eine GeForce RTX 3090 an eine anzuschließen

Externe Grafikkarten sind keine neue Idee, aber sie benötigen normalerweise einen Thunderbolt 3-Anschluss an einem Laptop, um zu funktionieren. Einem kreativen Modder gelang es jedoch, eine GeForce RTX 3090 über einen M.2-Steckplatz an einen Laptop anzuschließen.

Wie Tom's Hardware und PC Watch berichten, wurde der Laptop-Mod von einem Mitarbeiter der Firma Kosin, einer chinesischen Tochtergesellschaft von Lenovo, durchgeführt. Er verwendete einen Kosin Air 14-Laptop mit einem Ryzen 5 4600U-Prozessor und einer RTX 3090, montiert auf einem Ständer und angeschlossen an ein 650-W-ATX-Netzteil. Die M.2 NVMe SSD wurde aus dem Laptop entfernt und stattdessen ein PCIe-Adapter eingesetzt. Da der M.2-Steckplatz intern ist, musste ein Loch in das Laptopgehäuse geschnitten werden, damit das Kabel zur Grafikkarte verlaufen kann.

Da der M.2-Steckplatz vier PCIe-Lanes (x4 PCIe 3.0 und 4 GB/s) bietet, funktionierte das Experiment und verbesserte die Grafikleistung des Laptops. Allerdings steckt die RTX 3090 meist in einem x16 PCIe 3.0-Steckplatz (16GB/s), sodass die Leistung deutlich hinter dem zurückbleibt, was die Karte tatsächlich leisten kann. Dennoch schaffte es das modifizierte Notebook beim 3DMark TimeSpy, 14.008 Punkte zu erzielen. Auf der 3DMark-Website wird der 4600U mit seinem typischeren Einsatz einer Radeon-RX-GPU mit rund 1.000 Punkten aufgeführt, sodass Sie sehen können, wie eine externe Grafikkarte die Leistung steigern kann.

Obwohl ein solcher Mod für Laptops nicht praktikabel ist, zeigt er doch den Nutzen und damit den potenziellen Markt für die Auslieferung von Mittelklasse-Laptops mit einem Thunderbolt-3-Anschluss, um ein solches Upgrade zu ermöglichen, ohne auf Mobilität oder einen Speichersteckplatz zu verzichten.

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